Vogelperspektive

Meine erste Wwoofing Stelle habe ich auf Shauns Wairuna Organics Farm in Clinton, zwischen Dunedin und Invercargill gefunden. Wwoofing bedeutet im groben und ganzen, dass man am Tag ca 3 bis 4 Stunden arbeitet und dann Unterkunft und Verpflegung gestellt bekommt.  Auf Shauns Farm wurde Gemüse, vor allem Knoblauch, angebaut, gepflegt und geerntet. Insgesamt waren wir ca 8 Leute immer die dort zusammen gewohnt und gearbeitet haben. Ich blieb 1 Woche. Die Arbeit fand meistens auf dem Feld statt. Wir haben einfach nur Unkraut beseitigt und sind dafür über's Feld gekrabbelt. An anderen Tagen wurden Karotten und Knoblauch geerntet. Den Knoblauch haben wir dann zum Trocknen für eine neue Aussaat aufgehängt. Zum Verkauf müsste der Knoblauch teilweise geschält werden bis er schön sauber aussah. 4 Stunden am Tag mussten wir arbeiten, danach war Freizeit und rumgammeln. Viel zu sehen gab es in Clinton nämlich absolut nicht. Aber man könnte sich die Zeit auch anders vertreiben. Lämmchen konnt...

Nachdem ich in Dunedin war ging es weiter Richtung Süden, wohin verrate ich aber noch nicht. Mein nächstes Ziel war erstmal der Nugget Point am Rande der Catlins. Warum er Nugget Point heißt erklären die Bilder denke ich am Besten.   Ich war mal wieder ein bisschen durch den Wind, wie ihr seht. Die Seerobben haben sich in ihrem "Pool" sichtlich wohlgefühlt.

Hier habt ihr einen schönen Blick vom Stadtteil Maori Hill auf das Stadtzentrum und den dahinter liegenden Hafen mit allerlei Industrie. An Silvester ging es zum Octagon, dem zentralen Platz mit reichlich Bars und Clubs. Dort fand pünktlich zum Jahreswechsel ein großes Feuerwerk statt. Am Bahnhof kann man schön den schottischen Stil der Gebäude sehen, auch wenn der Bus natürlich eher was von Londonflair vermuten lässt.  In Dunedin gibt es etliche Kirchen zu besichtigen. Zum Beispiel die First Church Of Otago, deren Inneres ich hier mal abgelichtet hab. Oder eben auch die St. Pauls Cathedral (oben). Mit einer Freundin habe ich an einem Tag das lebhafte Studentenviertel besucht, wo wir die abgebrannten Sofas auf der Straße betrachtet haben. Dafür sind Studenten in Dunedin angeblich bekannt. Den Spaziergang haben wir dann im botanischen Garten noch fortgesetzt.  So nah an der Küste könnte ich mir die Chance auf eine erste Surfstunde in Neuseeland e...

Hey liebe fleißigen Leser, Ich hoffe sehr ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet. Bei mir ist bisher noch nicht allzu viel passiert, aber das wird sich bald wieder ändern. Silvester habe ich ganz unspektakulär in Dunedin verbracht. Hier könnte ich für ein paar Tage bei meinem ehemaligen Arbeitskollegen, der eigentlich aus Dunedin stammt unterkommen. Aber es wäre ja total öde gewesen, wenn ich mir nicht wenigstens vor meiner Ankunft noch ein bisschen was angeschaut hätte. Meine Stops vorher hießen  Timaru und Oamaru. Ich war von beiden Städten sehr begeistert, denn ausnahmsweise hatte der Stadtkern der Orte viele historische Bauten zu bieten. In Timaru fand gerade ein Konzert statt. Eine Jazzband hat sehr bekannte Songs gecovert. Das wär echt richtig gut. Abends habe ich auf einem Campingplatz in Oamaru übernachtet. Dort bekam ich den Tipp, dass es in der Nähe eine Pinguinkolonie gäbe. Nix wie hin dachte Ich! Tatsächlich könnte ich die Pinguine beobachten, leider jedoch...